Manfred Oehmichen

Lübeck
Deutschland

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Curriculum

Manfred Oehmichen wuchs in der Universitätsstadt Göttingen auf und studierte Medizin, zunächst in Göttingen, dann an der Universität des Saarlandes, in Homburg/Saar. Er arbeitet als praktizierender Mediziner von 1966 bis 1969. Ab 1969 war er am Institut für Hirnforschung der Universität Tübingen  (Direktor: Prof. Dr. Jürgen Peiffer) tätig, habilitierte sich im Jahre 1976 im Fach Neuropathologie, wechselte das Institut und war ab 1977 am Institut für Rechtsmedizin (Direktor: Prof. Dr. Joachim Mallach) als Assistenzarzt eingestellt. 1981 wechselte er an das Institut für Rechtsmedizin der Universität Köln (Direktor: Prof. Dr. Michael Staak), wo er als  Oberarzt und Professor bis 1990 tätig war. Er erhielt 1990 den Ruf an die Universität Lübeck auf den Lehrstuhl für Rechtsmedizin. Ab 2000 war er gleichzeitig Lehrstuhlinhaber an den Universitäten Lübeck und Kiel, und im Jahre 2005 wurde er pensioniert.

Wissenschaftliche Themen

Fach Neuropathologie (Jahre 1969-1978): In diesem Fach befasste sich Manfred Oehmichen zunächst mit der Frage des Ursprungs und der Zuordnung von Zellen des Liquor cerebrospinalis, sowie ihrer diagnostischen Wertigkeit. Die Ergebnisse wurden zusammenfassend in der Monographie „Cytology of  the Cerebrspinal Fluid“ (1976) veröffentlicht. Der zweite Schwerpunkt seiner Forschung im gleichen Fach behandelte die Herkunft und Funktion von Mikrogliazellen des Gehirns. Diese Forschungsergebnisse wurden zusammenfassend veröffentlicht in der Monographie „Mononuclear Phagocytes of the Central Nervous System“ (1978).

Fach Rechtsmedizin (Jahre 1978-2005 ff): Entsprechend der Vorbildung im Fach Neuropathologie wurden von Manfred Oehmichen auch im Fach Rechtsmedizin schwerpunktmäßig forensisch-neuropathologische Fragestellungen bearbeitet, besonders unter Anwendung seiner methodischen Erfahrungen. Zentraler Aspekt war hier die Traumatologie und Asphyxie, wobei Fragen der Erfassung von Überlebenszeiten auf Grund histologischer und (immun-)histochemischer Kriterien im Mittelpunkt standen. Das Themenspektrum umfasste das Hirntrauma, die pädiatrische Neuropathologie und die Hirnischemie/Hirnhypoxie. Die Forschungsergebnisse wurden u.a. zusammenfassend in der Monographie „Forensic Neuropathology and Associated Neurology“ (2006, 2009) zusammen mit zwei Co-Autoren wiedergegeben.

Auf dem Gebiet der forensischen Pathologie bestand der Schwerpunkt in Fragen zur Altersbestimmung von Wunden. Diese Fragen wurden vor allem mittels zytologischen und histochemischen Methoden beantwortet und überwiegend in der Monographie „Die Wundheilung“ (1990) zusammenfassend veröffentlicht.

Ein weiterer Schwerpunkt bestand in der Bearbeitung medizinisch-ethischer Fragen, die sich vor allem durch die zehnjährige Tätigkeit als Vorsitzender der Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät der Universität Lübeck ergaben, und die in zwei Aufsätzen zusammenfassend abgehandelt wurden: „Die ethisch-rechtliche Basis der medizinischen Forschung am/mit Menschen: Ethik-Kommission“ (1997) und “Ursprung ethischer Normen und ihre Folgen für  Arzt, Forschung und das Fach Rechtsmedizin“ (2003).

Teaser Bücher Teaser Aufsätze Teaser Zeitschriften

Neben den aufgeführten Monographien war Manfred Oehmichen zusammen mit Prof. K.-S. Saternus Editor der Buchreihe Rechtsmedizinische Forschungsergebnisse/ Research in Legal Medicine, veröffentlicht durch den Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck. In dieser Buchserie wurden u.a. die Kongressbeiträge veröffentlicht, von Tagungen, die jährlich in Lübeck stattfanden.

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Zusammenstellung der Übersichtsaufsätze, die teilweise in Zeitschriften, aber teilweise auch in Büchern veröffentlicht wurden.

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Originäre wissenschaftliche Ergebnisse wurden in Zeitschriftenaufsätzen mitgeteilt.

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